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Er fragt nicht...
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speedy  am 08.04.2010

Re: Er fragt nicht...

Klar ist es auch eine Herzensangelegenheit. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass vor lauter Romantik der Kopf eben nicht ausgeschaltet werden darf. Nach meiner Logik funktioniert das so: Herz sagt: Das ist der Mann, mit dem ich mein Leben verbringen will. Kopf sagt: Ich will ihn heiraten, damit wir vor dem Gesetz als Mann und Frau da stehen. Herz sagt: Wenn wir verheiratet sind, liebe ich ihn nicht mehr oder weniger als vorher. Aber wenn schon heiraten, dann will ich auch ein bisschen was davon haben, und wir machen ein richtig romantisches Fest. Glaube sagt: Nimm dein ganzes Ich, mit Kopf und Herz, wirf es hin, neben sein ganzes Ich, und empfangt in der Kirche den Segen, wenn ihr Wert darauf legt.

Nur weil es sich gehört, würde ich nicht einen Antrag wollen. Für mich hats aber irgendwie dazu gehört. Ich wollte, dass er sich, bevor er die Frage stellt, auch einige Gedanken macht und klar darüber wird, was so eine Hochzeit für Konsequenzen hat. Für mich war also der Antrag selbst wieder Kopfsache. Einfach so über eine Hochzeit geredet ist eben schnell mal, finde ich. Und das Herz schwärmt viel. Aber sich wirklich mit der Zukunft und allem, was dazu gehört auseinander setzen? Das braucht schon ein bisschen mehr.



Soefeli82

nicht registriert

am 08.04.2010

Re: Er fragt nicht...

hmm ist man nur offiziell verlobt wenn der MANN den Antrag macht? Wenn das so ist, bin ich auch inoffiziell verlobt, denn ich habe ihm den Antrag gemacht

übrigens - gratulation Yavena zum Antrag und zum Kind.

**Zivil: 20. August 2010 * Kirchlich: 28. August 2010**



Yasi  am 08.04.2010

Re: Er fragt nicht...

Nein Soefeli82, es spielt selbstverständlich keine Rolle, wer den Antrag macht. Sowieso, braucht es (rechtlich gesehen) überhaupt keinen Antrag, sondern lediglich die Übereinstimmung, dass beide einander heiraten wollen.

Du bist also offiziell verlobt.



soraya1  am 09.04.2010

Re: Er fragt nicht...

Also ihr Lieben
Mein Freund ist (und er existiert nicht nur in meiner Fantasie ; ) einer der Sorte, die freude daran haben die Geliebte "richtig us de Socken z lupfe". Soll heissen. Er überrascht mich immer wider. Mit Aufmerkasamkeiten, Geschenken, aber auch mit Sachen, die er für mich erledigt wenn ich vorher "gmotzt" hab das ich das nicht gern tue.
(Nicht nur mein Herz. Mein Bauch ; ) sagt ja. Ich war vorher 3 Jahre mit meinem Ex zusammen, mein Bauch hat immer gesagt, den Antrag lehnst du ab, dabei hab ich ihn wirklich geliebt dazumal.)
Wir haben ein Hochzeitssparkonto und auch schon Seitenweise Vorstellungen wie die Hochzeit aussehen soll.
Aber der Antrag soll irgendwie was ganz besonderes sein. (Seine Meinung) Und er wolle sich das nicht nehmen lassen, und mein baffes Gesicht.
So sind wir eben inoffiziell. Ich find das super romantisch und irgendwie ist es halt so auch etwas gleichberechtigter und trotzdem darf ich mich überraschen lassen



soraya1  am 09.04.2010

Re: Er fragt nicht...

@Speedy: Danke schön Ja, wenn jemand fragt behelfen wir uns mit "Freundschaftsringen" oder aber wenn nur etwa gefragt wird, "bist du verlobt,..." dann gibt es halt einfach ein nein. Die einzige die es weis ist meine beste Freundin. Aber da die meisten Männer sowiso solche Sachen nicht bemerken und ich meinen Ring leider an einer Kette um den Hals tragen muss bei der Arbeit ist das sowiso nicht eine grosse Sache. Aber für uns natürlich etwas besonderes.

Was das Thema Gesetz angeht. Ist es nicht so das eine Verlobung eigentlich nur ein Versprechen ist das zu nichts verpflichtet. (Ausser den Punkt das man die Geschenke die hinsichtlich der Heirat gemacht werden bei Auflösung des Verlobungsverhältnisses wider zurück geben muss). Ansonsten ist man ja nicht verpflichtet den anderen zu heiraten,... Ich wäre mir nicht mal sicher ob man wirklich als nächster Angehöriger im Spital gelten würde (dafür haben wir extra einen schriftlichen Vertrag).



speedy  am 09.04.2010

Re: Er fragt nicht...

Oh, da unterschätzt du aber etwas gewaltig, soraya! Die Verlobung ist durchaus ein verpflichtendes Versprechen. Das ZGB widmet dem Verlöbnis einen Artikel mit drei Absätzen, und der Auflösung des Verlöbnisses sogar 3 Kapitel. Es geht da einerseits um die Geschenke, andererseit auch um die Ausgaben, die bereits getroffen wurden für die Hochzeit. Aber im Spital hast du recht, da würde dein Verlobter nicht als nächster Angehöriger gelten ohne den Vertrag, den ihr habt. Auch ist "verlobt" leider kein offizieller Zivilstand. Mich hat das genervt, weil ich mich auch darauf freue, endlich nicht mehr "geschieden" schreiben zu müssen. Das hält mich so in der Vergangenheit zurück, wie eine Altlast. Aber bald bin ich ja auch wieder "verheiratet".



soraya1  am 09.04.2010

Re: Er fragt nicht...

Okey, da hab ich wohl Seit dem Rechtskundeuntericht einiges wider vergessen. Na, ich mach mir mal nicht allzugrosse Sorgen das ich diese hübsche Bibel in den genannten Kapiteln bald (wider) durchlesen muss.
Ich kann mir gut vorstellen das geschieden als Zivilstand je nachdem Reaktionen hervorrufen kann, oder aber auch unangenehme Erinnerungen. Wie bald steht den der Wechsel und der schöne Tag bevor?



speedy  am 09.04.2010

Re: Er fragt nicht...

Der Wechsel nächsten Freitag nach dem Zivilen, der schöne Tag ist für mich der nächste Samstag mit dem Kirchlichen.
Mich stört es grad ein bisschen, dass du das ZGB als Bibel bezeichnest. Kannst du mit dem Glauben und der Kirche nichts anfangen? Das kann ich sogar ein bisschen nachvollziehen, nur bitte lass mir mein wichtigstes Buch in Ruhe.



soraya1  am 09.04.2010

Re: Er fragt nicht...

Oh, ich wollte dich nicht vor den Kopf stossen. Bibel ist für mich eben ein Begriff für besonders dicke Bücher. Vileicht hat das schon was mit der Glauben zu tun, ob man den Begriff so verwendet oder nicht. Du bist da die erste, die sich daran stört.
Ich würde nicht sagen das ich nichts damit anfangen kann. Ich wurde nicht religiös erzogen, nur mit der Einstellung, dass jeder das Recht hat an das zu Glauben was er will, solange er niemandem damit Schadet.
Auf jeden Fall wünsche ich dir alles gute. Und viel Geduld für die nächsten 7 bzw 8 Tage.



speedy  am 09.04.2010

Re: Er fragt nicht...

Ja und das finde ich auch eine gute Einstellung, mit der du da erzogen wurdest. Ich selbst probiere auch immer offen zu sein, missionieren ist grad schon gar nicht meine Art. Nur bei der Bibel, da bin ich ein bisschen sensibel. Respektive, ich habe angefangen, mich für die Sachen, die mir wichtig sind, dann eben auch zu wehren. Genau so achte ich aber auch z.B. auf die Menüwahl, wenn ich weiss, dass Moslems dabei sind. Gewisse Dinge sind gewissen Gruppierungen eben heiliger als anderen, du verstehst was ich meine?
Geduld kann ich sehr gut gebrauchen, danke. Du hast ja selbst zu spüren bekommen, wie sensibel ich inzwischen bin. Hoffe, das legt sich dann wieder ein bisschen, wenn ich erst mal Frau Schmid bin.
Ich wünsche dir auch alles Gute und denke, dass wir hier um Forum noch ein paar mal voneinander hören werden.
Liebe Grüsse
Speedy



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