so itze mues ig mi da o imische..........
@Schani81 und a aui angere Du hesch ä Ussag gmacht wi: "we igs mir cha leiste, teile ig gern"......... ouso di istellig hei fasch alli schwizer! und was heisst leiste! we natürlich zersch 2 mal Ferie im Jahr, äs guet auto, im Monet Kleider für 100 Franke, jede Monet coiffeur etc. mues drinne lige, de blibt da ir regel aub nüme no viu übrig! u me chasechs i dämfall nid leiste öpis witerzgäh! und wenn de viellicht 300 Franke im Jahr, u das isch doch de scho ä wäuts leistig................. (isch ironisch gmeint)

glücklich verhüratet sitem 02.05.09

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mh diesmal muss ich ehrlich sagen dass ich noch an keiner ecke leid oder armut in der schweiz feststellen konnte, gott sei dank. ich spende gern dort wo es wirklich gebraucht wird aber finde es auch ok wenn sich andere anders entschieden. wieso nicht? gutes ist damit auch getan und man soll sich bei seiner spende wohlfühlen.
ob es in der schweiz oder in einem hungernden land in afrika besser angelegt ist sei mal dahin gestellt.

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falls die diskussion auf dieser sachlichen eben geführt wird, werde ich auch meine haltung kurz erläutern:
1. es gibt in der CH leid (körperliches und psychisches), denn das schicksal macht auch vor der CH nicht halt. leid ist aber nicht mit elend zu verwechseln. existenzielles elend gibt es in der CH nicht.
2. es ist in ordnung, prioritäten verschieden zu setzen. dies sollte meiner meinung nach jedoch aus persönlichen gründen erfolgen und nicht durch argumente wie "man muss nicht ins ausland schielen" oder "den rappen nicht in die ferne tragen" (oder so ähnlich). wir leben in einer globalisierten welt und dies ist die konsequenz der modernisierung, die UNSERE westliche welt mit unseren werten in den letzten zweihundert jahren angestrebt und aufgebaut hat. es macht keinen sinn, nur für die schönen strände "ins ausland zu schielen", dafür mit dem dortigen elend nichts zu tun haben zu wollen.
3. ich finde, zugang zu sauberem wasser, einigermassen faire startbedinungen für babys, bildungschancen, grundnahrungsmittel etc. sind nicht vergleichbar mit der armut der bergbauern oder den finanziellen nöten einer kinderkrippe. allein der vergleich zeugt von ingnoranz. ABER das heisst nicht, dass man auch für die krippe spenden kann, wenn man möchte. was dann aber wieder persönliche präferenz ist, die nicht mit vergleichen oder sachlichen argumentationen erklärt werden kann (und auch nicht muss).

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GeMeinSAm auf den WEG 28.8.2010

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Ich gebe dann mal noch meine Meinung zum Thema "Leid auf dieser Welt" ab.

Ich arbeite tagtäglich mit schwerstkranken und schwerstverlezten Menschen in der Schweiz. Ich sehe sehr viel Leid. Ich habe Kinder gesehen, unter meinen Händen verblutet sind, Schwangere Frauen erfolglos reanimiert, Familien den Tod eines geliebten Menschen erklären müssen, Therapien abgebrochen, bin mit Transplantationen und all deren ethischen Konflikten konfrontiert und kann hier ganz klar sagen: Ja, es gibt hier in diesem Land viel Leid, viel unerträgliches, kaum vorstellbares Leid. Und solche Leute ist ihr Leid enorm gross und es ist für sie völlig unwichtig, ob es andern noch schlechter geht. Und wir alle hoffen, nie solches Leid erfahren zu müssen.
Es gibt in der Schweiz zweifelsfrei auch Leute, die unter - mit uns verglichen - ärmlichen Umständen Leben.
Aber:
Das alles im Gesamten (nicht das Einzelne Leid eines schwerkranken hier) ist meiner Meinung nach nichts im Vergleich mit den Menschen in Haiti, in Teilen Afrikas oder Südamerikas, die an Banalitäten wie Magen-Darm-Infektionen, offenen Frakturen, Unter- oder Mangelernährung haben, die keinen Zugang zu sauberem Wasser, Nahrung geschweige denn Zugang zu Bildung oder medizinischer Versorung (unsere Krankekassenprämien mögen teuer sein - aber wir haben eine Versicherung!) haben. In diesen Teilen der Erde sind ganze Völker tagtäglich in einer lebensbedrohenden Situation. Und ich stimme Ellie da zu: das ist nicht Leid sondern Elend!
Auch der finanziell schwächste Bürger in diesem Land kann sich glücklich schätzen hier zu leben.

Und die Aussagen wie: ich spende nichts da es ja sowieso nicht ankommt halte ich für eine dumme Ausrede. Wer auf dieser Welt etwas gutes Tun möchte ( und wir alle hier sind in einer solch schönen, glücklichen Situation uns Gedanken darüber zu machen zu können ob der Brautstrauss rosa oder orange sein soll) der findet auf jeden Fall einen Weg. Und wer nicht weiss wie, darf sich gerne an mich wenden.

Bezüglich Kollekte finde ich es sinnvoll, Geld an einen Ort / eine Organisation zu spenden, zu der man eine persönlich Beziehung hat und voll dahinter sehen kann. Wir werden MEDECINS SANS FRONTIERES berücksichtigen.


**wir heiraten am 29. Juli 2010 zivil und am 31. Juli 2010 kirchlich**

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wir werden unsere Kollekte an "vier pfoten" spenden.

**Zivil: 20. August 2010 * Kirchlich: 28. August 2010**

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