liebe lunar

geht ihr nur aufs standesamt oder segnet ein imam in der moschee auch eure ehe? ist dein mann schiite?

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Wir gehen hier in der Schweiz auf's Standesamt und feiern mit meiner Familie und meinen Freunden. Im März gehen wir nach Ägypten, lassen unsere Heirat auf dem Shar-El-Akari (sowas wie das Standesamt da) legalisieren für Ägypten und feiern dann mit seiner Familie bei ihm zu Hause.
Warum in die Moschee wenn wir nicht in die Kirche gehen. Ist ja genau das gleiche, nur eben islamisch. Glaube ja, Kirche (bzw. Moschee) nein. Da sind wir uns zum Glück einig!

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trobadora:

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Mein jetziger Partner hat die gleiche Konfession wie ich, bei uns ist es nicht Thema...

Aber ein Ex-Partner von mir war Moslem und als das Thema Hochzeit (von seiner Seite) anstand, konnte ich nur noch so machen...
In der Beziehung hatte ich keine derartigen Differenzen bemerkt, aber als es eben um dieses Thema ging, musste ich merken, wie wenig wir doch zusammen passen. Wozu ich mein Studium beenden wolle, wenn ich dann eh Mutter und Hausfrau wäre. Ich solle zu seiner Religion konvertieren, ansonsten gehe die Ehe schief... Meine Argumente, dass ich ja ein und diesselbe Person bliebe, wurden in den Wind geschlagen. Umgekehrt (er konvertiert) kam es aber überhaupt nicht in Frage... Und noch einiges mehr.
Fazit: Wir haben uns getrennt, in den nächsten Ferien zuhause wurde er mit einer Landsfrau verlobt.

Nein, es sind nicht alle so. Ich wollte hier nur meine ganz persönliche Erfahrung berichten

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nicht registriert

Meine Meinung ist dass man keine oder nur geringe Probleme hat wenn zwei heiraten die einer christlichen Religion angehören, sei das Katholizismus, Reformierte Kirche oder Orthodoxie. Die Grundeinstellungen der einzelnen Religionen und somit der Background ist ähnlich und das konfliktpotential geringer.

Was ich aber feststellen konnte bei Bekannten ist, wenn einer der heiratswilligen einen ganz anderen kulturellen und religiösen Einfluss hat, dies spätestens bei der Hochzeitsplanung und bei der Kindererziehung zu grösseren Problemen führen kann. Die Leute sehen vor lauter Verliebtheit dass konfliktpotential nicht oder verdrängen es einfach.

Speziell am Anfang sind einige dieser Männer zuvorkommend, nett, lieb, um so länger sie mit der Frau zusammen sind um so mehr öffnet sich ihr zweites dominantes ich dass die Frauen in den Anfangsjahren nicht gekannt haben. Sie bereuten häufig dass sie sich zu früh auf diese andere kulturelle Schiene haben ziehen lassen und sind gezwungen mehr nach den Werten des Mannes zu leben als den eigenen Werten. Ich pauschalisiere nicht, aber solche Probleme gibt es.

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