Ich bin zufällig auf diese Seite gestossen.
Meine Erfahrung ist, dass die Schweiz mit Einladungen knauserig ist. Einfacher ist es für die Partnerin oder den Partner ein Touristenvisum zu verlangen. Dabei kann der schweiz. Partner den vom Konsulat verlangten Betrag vorschiessen. Man muss dann von einer Pension oder Hotel eine Buchungsbestätigung liefern, was normal kein Problem darstellt. So umgeht man die schwierige Prozedur des Einladens. Meine Freundin kommt nur mit einem Touristenvisum.
Interessant ist auch der heute erschienene Artikel in der NZZ: willst-du-mich-ein-bisschen-heiraten? Zu finden unter Google. Meine Erfahrung zeigt, dass ausländische Partnerinnen weniger Probleme bekommen als männliche Partner. Das zeigen die Berichte von Livi und Neri ganz klar. Jetzt da Livi verheiratet ist, stellt eine Rückübersiedlung in die Schweiz kein Problem mehr dar.
Wenig Probleme sollte es mit einer Bürgerin aus der EU geben, wie z. Bsp. einer Litauerin.
Mit Thailand gibt es grosse Probleme, wegen der möglichen Prostitution bei Frauen, aber auch Männer haben Mühe ein Visum zu erhalten.
Mein Freund, der eine Brasilianerin in Portugal geheiratet hatte, wurde von verschiedenen Seiten falsch informiert. Dank meiner Intervention beim kantonalen BfM wurde von einer Abschiebung abgesehen und sie konnte in Rio das Visum D einreichen, welches sie anstandslos erhielt. Jetzt leben sie glücklich in Sion.
Allgemein muss man bei allen Visakategorien die Schengen-Richtlinien berücksichtigen und klar einhalten.
In der RF erteilt nur noch das Konsulat in Moskau das Touristenvisum aus. In grösseren Städten hat die Schweiz Visazentren eingerichtet, was den Visaantrag erleichtert. Ein Visum D kann nur in Moskau beantragt werden und man muss persönlich vorbeikommen.
Mich würde es interessieren, wie es mit den Beziehungen von Ruhn und Chris weitergegangen ist.

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Als Ergänzung zu dem was ich vorhin schrieb fand ich in einem Beobachterartikel von 2012 folgende Aussage: Da Ihre Freundin nicht zu diesen Glücklichen gehört (damit ist gemeint, wer kein Touristenvisum oder Visum D erhält), müssten Sie sie in ihrem Heimatland heiraten, um sie in die Schweiz zu holen. Denn wer verheiratet ist, hat ein GRUNDSÄTLICHES RECHT, hier zusammenzuleben. Für Ihre Freundin ist das aber auch ein Risiko: Sollte es nämlich nur schon zur Trennung kommen, wird sich die Ausländerbehörde melden, um sie abzuschieben. Chancen aufs Hierbleiben hätte sie in einem solchen Fall nur, wenn sie die einheimische Sprache spricht, einen Job hat und schon drei Jahre hier ist.
Somit werden die Fakten klar auf den Tisch gelegt.

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